experience the metaverse
Virtual Worlds
Der Cyberspace
Das Metaversum
Die Matrix
Das Grid
Fünf Begriffe, die nur eins meinen: 3d-Internet - da sind sich die Experten einig, wird für unsere digitale Zukunft immer bedeutender. Die gesellschaftlichen Konsequenzen dieser neuartigsten aller geschaffenen Welten, des Internetbasierten virtuellen 3d-Raumes, sind für uns noch schwer abzuschätzen. Selbst in den visioärsten Erfindungen unserer Science-Fiction-Autoren hat diese technische Entwicklung erst spät Gestalt angenommen. Wieder einmal hat die technische Realität von Heute die Vorstellungen von Gestern übertroffen.
Doch was ist das überhaupt? Diese virtuelle Welt? Eine Soziale Plattform? Ein Spiel? Zeitverschwendung? Für einige Flucht vor der Realität, für andere ein Geschäftsmodell, eine Simulation komplexer sozialer, wirtschaftlicher und technischer Systeme, ein neu geschaffener öffentlicher Raum. Und dieser Raum findet seinen Ursprung in den literarischen Visionen utopischer Science Fiction Autoren!
Soviel ist sicher: Durch das Internet der Zukunft werden wir uns mit unserem Avatar bewegen, wir werden uns mit unserem Avatar Identifizieren und so unserer Präsenz im Netz eine Gestalt geben! Und wir werden das in einigen Jahren als völlig normal empfinden. Wir werden dieses 3d-Internet auch überall mit hinnehmen können, werden uns nebenbei in der Strassenbahn zu virtuellen Konferenzen mit den Kollegen im virtuellen Büro treffen, oder Gäste und Kunden empfangen.
Wir werden die virtuellen Nachbildungen historischer Städten besuchen können und Bibliotheken abfragen, wir werden uns dort "nebenbei" treffen und unter neuen Voraussetzungen miteinander ins Gespräch kommen.
Die bekanntesten Phänomene dieses 3d-Internets sind derzeit wohl World of Warcraft (WoW), Google-Earth und Second Life (SL). Im WoW erliegen Millionen Mitspieler aus aller Welt der Illusion einer "phantastisch" gestalteten Welt. Gleichzeitig wird das MMO (Massive Multplayer Onlinegaming) zum ernstzunehmenden Suchtfaktor. Google-Earth bietet eine erstaunlich schön Animierte, von den Usern selbst mitgestaltete Kartentechnologie auf Grundlage von Satellitenbildaufnahmen: Den virtuellen Globus! Eine Technik, die man vor kurzem kaum dem Militär zuzutrauen in der Lage war, hält Einzug in das Kinderzimmer. Das Metaversum aus Neal Stephenson´s erster Cyberpunkerzählung "Snowcrash" nimmt aktuell in der völlig frei bespielbaren Umgebung SECOND LIFE mehr als in allen anderen virtuellen Modellen Gestalt an. Diese "Räume" werden in Zukunft miteinander verschmelzen. Sich verbinden. Die 3d-Sim wird die herkömmliche Homepage ersetzen und sie erweitern..
Das 3d-Internet wird aber auch die Kommunikation verändern. erleichtern und verbessern. Das Modewort "Vernetzung" wird plastisch, wird sinnlich erfahrbar.
Das die 3D-Simulationsplattform SECOND LIFE so langsam aus den Kinderschuhen raus kommt ist eben auch keine Frage! Grafikmässig lässt es kaum noch Wünsche offen, die Technik entwickelt sich rasant, die User werden immer besser. Und viele liebevoll gestaltete Rollenspielsimulationen revolutionieren schon jetzt das „Konzept Computerspiel“ ganz allgemein. Und wahrscheinlich noch viel mehr.
Und dieser neugeschaffene öffentliche Raum konfrontiert uns gleich mit einer ganzen Fülle an neuartigen Möglichkeiten, Ideen, interessanten Konzepten und Fragen.
Was können wir aus dem Unmöglichen lernen, welche Rückschlüsse lassen die Ergebnisse aus dem "zweiten Leben" auf unser Ersteres zu?
Der Verein für phantastische, utopische Ästhetik, Architektur und virtuelle Transmissionen ist ein Fan- und Forschungsprojekt, das sich dem Phänomen der "Virtual Worlds" annimmt.
Sciencefiction, Literatur, Architektur - Kunst und PopKultur im virtuellen, öffentlichen Raum, kurz
Cyberspace!
PERSONAE - die eigene Identität im Internet
Der Mensch > Das Profil > der Avatar
Avatar: unser alter Ego, resp. Unser Charakter, inzwischen ja ein allseits bekannter Begriff, den wohl Neal Stephenson in seinem Cyberpunk-Roman „SnowCrash“ Salonfähig machte
In zehn, vielleicht schon in fünf Jahren, wird es für uns nur noch schwer vorstellbar sein, uns ohne Avatar im Internet zu bewegen. Mit unserem "Männchen"/"Mädchen" werden wir Webseiten Aufrufen, mit unserm Avatar werden wir Videotelefonieren, mit unserem Avatar werden wir unsere persönlichen Nachrichten abrufen, virtuelles "Autokino" schauen, aber auch unsere Festplatte durchbrowsen, Programme Starten, etc.
Schon die "herkömmlichen", neuen sozialen Netzwerke (Foren, Facebook, Jabber, Twitter, Youtube, Chats, Blogs) redefinieren den Terminus " "Nachrichten / News". Kommentarfunktionen und tagebuchartige Eintragungen geben jedem ein Forum. Das ist in etwa so, als würden wir alle unsere Tageszeitung jeden Tag selber herausgeben, wir sind nicht nur Empfänger im Medium, wir sind Sender!
Gleichzeitig ist der Einzelne mit ganz intimen Fragen beschäftigt, "Wie stell ich mich dar, was gebe ich von mir Preis, wer möchte ich sein oder wer bin ich überhaupt?"
Das Profil wird zur Personae, Der Computer bekommt ein Gesicht, und es ist Deins!
Wir erschaffen uns selbst, eine neuartige "Selbstidentifikation" mit unserem Terminal, wir erhalten in der Online-Welt Präsenz! Doch unser Profil kann nicht nur uns selbst repräsentieren, es kann uns auch mündig machen, Vielleicht sogar aus dem Dilemma der representativen Demokratie befreien. Onlinepetitionen sind ein vielversprechender und entscheidender Schritt in Richtung Volksbefragung. Verändert auch die Selbstdarstellung dass Profil des Users?
Wie gehen wir mit unserer neu geschaffenen Internet ID, unserem Selbstbild, unserem Profil um? Wie wird uns dieses Selbstbild verändern?
Welches Potential ist hier noch verborgen?
MENSCH-MASCHINE - DAS INTERFACE
Der ideale Computerarbeitsplatz & erweiterte interaktive Elemente (Cyberpods/ VR Pods/ 3d-Shader- und Polarisationsbrillen)
In einer Welt, in der der Mensch im Beruf wie zuhause mehr und mehr Zeit am Computer verbringt, müssen innovative bequeme Haltungs- und Gesundheitsunterstützende Möbel geschaffen werden. Auch hier sind die Möglichkeiten nicht mal angedacht. Ein trauriges Thema, zu dem wir einige Interessante Ideen haben.
Ein entspanntes zurück gelehntes Sitzen ist unbedingt wichtig. Alte Office Vorstellungen eines Büroschreibtisches sind ebenso überholt wie das Armaturenbrett im VW Käfer.
Einfache, auch billige innovative Konzepte könnten hier einen gewaltigen Zukunftsmarkt erzeugen, der bisher noch überhaupt nicht in Erwägung gezogen wurde.
Paul Steed, Kreativdirektor vom Spielehersteller Atari, behauptet, in den nächsten Jahren wird sich die Technologie bis zu einem Punkt weiter entwickeln, wo man selbst Teil der Hardware ist. (Vgl."das Leserad" von Agostino Ramelli, um 1588) Auch solchen Fragen wollen wir uns stellen.
AI - ARTIFICIAL INTELLIGENCE
KI - KÜNSTLICHE INTELLIGENZ
zwischen "Virtuellen Agenten", "Chatbots" und "Komplexen Systemen"
Die unüberwindlich scheinenden Probleme, mit denen sich Oswald Wiener noch vor dreißig Jahren bei der Erzeugung künstlicher Intelligenz konfrontiert sah, sind mit aufkommen des Internets nicht nur geradezu hinfällig geworden, sie forcieren geradezu eine Entwicklung, die uns noch phantastisch vorkommt, aber in eine eindeutige Richtung zusteuert. Jede Datenbank, jede Bibliothek, jeder Videoclip, das kollektive Gedächtnis funktioniert - 20 Jahre nach erscheinen, 10 Jahre nach Wiki, 6 Jahre nach Youtube - phantastisch!
Bild und Stimmerkennungssoftware ist in der Lage, anhand von algorythmischen Filtern zu erkennen, zu betrachten, nach Inhalten zu Kategorisieren, auf Inhalte zurück zuschließen und neu zu verknüpfen. Die auf XML code Basierenden Chatbots sind in der Lage, Phrasen zu lernen, gezielt auf Inhalte von Bibliotheksdatenbanken zuzugreifen, zu verbinden, zu verlinken (siehe hierzu auch: Dr. Richard S. Wallace und seinen A.L.I.C.E. Chatbot)...
.... und ermöglichen gleichfalls eine völlig neue Betrachtung auf die Kernfrage der Informatik: die Frage nach der Künstlichen Intelligenz. Und was eine künstliche Intelligenz überhaupt ist oder ob das Konstrukt KI durch das Internet in Anbetracht der Vielzahl bereits entstehender "Komplexer Systeme" nicht schon längst eine überholte Sichtweise darstellt.
Atari Patrucci, das ist unser Roboter, der Inworld Gäste begrüsst und interaktiv auf anwesende Avatare reagiert. Gesteuert wird er über einen sogenannten Clienten, den Pikkubot, seine Antwortroutinen kommen hauptsächlich aus unten laufendem Pandora-Chatbot, sind "selbstlernend", und er verfügt über ein bescheidenes Grundwissen. Probiert es einfach mal aus und stellt ihm einige Fragen - Inworld könnt ihr einfach über den lokalen Chat mit ihm sprechen, hier auf der Webseite über das Fenster unten. Atari ist gerad neu aufgesetzt und noch im Lernmodus, habt also Verständniss dafür wenn er einiges noch nicht korrekt versteht oder ausweichende Antworten gibt. Aber versucht es doch einfach mal:
Zum Thema Künstliche Intelligenz im 3d-Internet könnt ihr euch auch diesen Artikel noch mal durchlesen, der inzwischen auch nicht mehr aktuell ist, den ich nun aber jüngst auf LinkedIn gestellt habe
BOT´s vs. MAN - KOMPLEXE KYBERNETISCHE SYSTEME IM VIRTUELLEN INTELLEKTUELLEN DISKURS
Weitere ANWENDUNGSGEBIETE
- Architektur / Design
Durch die Einführung konventioneller CAD Dateien wird dieses Metaversum jetzt auch für Architekten und Designer sehr bald wirklich von Interesse werden.
- Logistik
Simulation komplexer Systeme in wirtschaftlichem, sozialen und technischen Zusammenhang. Produktionsabläufe.
- Medizin und Militär
Sicherheits-, Fernwartungs- und Kontrollsysteme
- Education / Bildung / E-Learning
Das man im Metaversum seine Zeit durchaus sinnvoll gestalten kann, sieht man am besten an den zahlreichen Angeboten der Volkshochschule. Hier wird Second Life tatsächlich Real Life übergreifend angewendet,
Hier gibt es z.Bsp die Möglichkeit, reguläre Volkshochschulkurse für reale, hart Euro zu buchen, bei denen lediglich der Unterrichtsort im Second Life liegt statt in einem Gebäude Bspw. in Gosslar. So kann man einen Segelschein machen und die Umgebung ist voll mit technischen Experimenten aus der Nautik, auch das Prinzip spielend zu lernen bekommt einen neuen Anstrich.
Mehr Informationen und eigene Überlegungen zum Thema Education, Online-Coaching und Sozial Media könnt ihr euch hier auf Andreas Homepage anschauen: AvaCoach
- Kunst / Kultur
- Unterhalltung /Spielkonzepte / RP
Film und Fernsehen werden als Unterhaltungsmedium zunehmend an Bedeutung verlieren, Etwas für Liebhaber werden wie heute die Literatur oder das Theater schon für viele Bedeutet. An ihre Stelle tritt der Cyberspace.
Soziale Interaktion, Geborgenheit oder Erfahrung im Rollenspiel zu suchen, bietet Changen wie auch Gefahren.
Wir wollen uns interessanten Konzepten zum Spielen widmen, altbewährten oder ganz neuartigen. Während unser Flugpanzer bereits eine hohe Spielkarte in Oni Horans Inworld Cardgame LOGO´s darstellt (LOGOS cards™ - ein Video zu seinem Kartenspiel findet ihr unter Media)...
...bastelt unser Spielleiter Jonas Bernheim am logistischen Aufbau einer LFT Rollenspielgruppe.Ein umfassendes Setting für ein übergreifendes Rollenspiel ist dabei eine der faszinierendsten Möglichkeiten in der virtuellen Welt. Der erste Schritt zu einer Perry-Rhodan basierten Rollenspielcommunity ist getan, eine kurze Einführung in die Geschichte und ein eigenes Wiki-forum erreicht ihr ab jetzt hier: